Goldriesling

Riesling x Früher Malingre


Klon Beschreibung ENTAV - INRA (Frankreich)         Datenblatt: Goldriesling- ENTAV
Christian Oberlin   Institut Viticole Colmar


Beschreibung Wikipedia
Abstammung Der Ursprung dieser Rebsorte liegt im Elsass, wo sie im Jahr 1893 von Christian Oberlin in Colmar aus der Kreuzung der Sorten Riesling und Früher Malingre entstand. Die ursprünglichen Angaben des Züchters, es handele sich um eine Kreuzung von Riesling und Courtillier Musqué Précoce, konnten in der Zwischenzeit durch eine DNA-Analyse im Jahr 2007 widerlegt werden.[1] Die Sorte fand erst im Jahr 1995 Eingang in die Sortenliste. Durch die guten Eigenschaften dieser Rebsorte wird bei Neuzüchtungen auch heute noch auf sie zurückgegriffen. Bei den älteren Züchtungen Lucie Kuhlmann, Léon Millot und Maréchal Foch diente sie ebenfalls als Kreuzungspartner.
Eigenschaften Da die Sorte spät im Frühjahr austreibt und trotzdem schon früh geerntet werden kann, eignet sie sich besonders für Randlagen wie beim sächsischen Weinbau. So kann ihr der späte Frost im Frühjahr wenig anhaben.
Wein Goldriesling fällt durch eine helle, gelbliche Farbe auf. Das Bukett ist feinwürzig mit leichter Muskatnote. Die zumeist leichten, aber charaktervollen Weine dieser Rebsorte sind gute Essensbegleiter, eignen sich als Grundwein zur sommerlichen Bowle oder, dank der kräftigen Säure, für eine Schorle.
Goldriesling - Rebschule Müller